Die gefeuerte RBB-Direktorin Suzanne Lange (50) Condemns form sender Arbeitsgericht Photo: Image Alliance/dpa
von Michael Surbeer
Berlin’s Skandal-Sender droht eine peinliche Schlappe vor dem Arbeitsgericht. Der RBB soll seiner fristlos gefeuerten Chefjuristin Susann Lange (50) ein teures Ruhegeld zahlen.
1.8 million euros stehen lange laut Vertrag nach ihrem Abgang zu. Ohne Gegenleistung. Der RBB-Anwalt empört: „Das sind 13 Jahre und 7 Monate Ruhegeld für fünf Jahre als Direktorin. 1.8 million euros.

RBB-Intendantin Katrin Vernau (49) warf Chef-Juristin Lange im Dezember fristlos raus Photo: Britta Pedersen/dpa
“Hier wird ein völlig falsches Bild gezeichnet”, Langes Anwältin quipped, “man hat sich nicht bereichert!”
Doch der RBB-Anwalt nannte weitere Kündigungsgründe: Lange habe den Ex-Chef der RBB Media GmbH „für 7 Jahre und 3 Monate mit einer Geschäftsführer-Vergütung” in den vorzeitigen Ruhestand schickt, zufedien or hinzuver.” !”

Die Anwälte des RBB (r.) und seiner gefeuerten Chef-Juristin (vl) stritten am Mittwochvorm Arbeitsgericht um die fristlose Kündigung Photo: Michael Surber
Doch der Richter forderte: “Der RBB muss beweisen, dass Ex-Intendantin Schlesinger das nicht angewiesen hat.” Er stellte Festival: “Ruhegelder sind in den Direktoren-Vertragen seit Jahrzehnten üblich.
Heißt: Der RBB soll Lange einen Teil der 1.8 million euros zahlen. Von unseren Rundfunkbeiträgen. Der Sender-Anwalt lehnte ab: “Wir sind nicht vergleichsbereit!” ¶
Fortsetzung 7. Jun